Ortsansicht Mit Bergkette 2018, Rainer Nitzsche | Foto: Rainer Nitzsche Samerberg

ALLEGRO CON BRIO E.V.

Musikförderverein Bad Endorf

Deep Double Reed Players 2024 |

Fagott im Volkston 2024

Veranstaltung

Veranstaltungsdaten

Datum: 17.02.2024

Beginn: 20:00 Uhr

Einlass: 19:10 Uhr

Ticketpreis: Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Ticketverkauf: Kein Ticketverkauf. Um Reservierung wird gebeten.

Ort: Pfarrsaal St. Jakobus Bad Endorf, Kirchplatz 1, 83093 Bad Endorf

Veranstalter: Allegro con brio e.V. Bad Endorf

Mitwirkende: Pietro Aimi - Fagott, Kazuki Nagata - Fagott, Augusto Velio Palumbo - Fagott, Tanja Schelter - Fagott, Family Musical Quartet aus Trient, Hotaka Sakai - Cello, Judith Trifellner - Klavier

Beschreibung

Fagott im Volkston – Internationales Flair in Bad Endorf

Am 17.2.24 um 20.00 Uhr ist der Pfarrsaal St. Jakobus wieder Heimat der Fagottisten der deep double reed players aus Bad Endorf.

Zusammen mit dem Musikförderverein Allegro con brio e.V. als Veranstalter präsentieren Ihnen Augusto Palumbo, der Solofagottist des WDR Symphonieorchesters aus Italien, Kazuki Nagata,  Akademist der Bamberger Symphoniker aus Japan, Pietro Aimi, der Solofagottist der Bad Reichenhaller Philharmoniker aus Italien und Tanja Schelter, Fagottistin aus Bad Endorf, Judith Trifellner, Domorganistin in Salzburg am Klavier, Hotaka Sakai aus Japan, Cellist des Kammerorchesters der Universität Mozarteum Salzburg und das Family Musical Quartet aus Trient, verschiedene Stücke, bzw. Tänze im Volkston aus Deutschland, Italien, Japan, Korea, Spanien, Frankreich, Irland und den USA.

Der Erlös der Spenden am Ausgang kommt dem Verein für seine Konzertprojekte 2024 zugute, denn im Frühjahr feiern die Bad Endorfer Orgelwochen ihr 30-jähriges Jubiläum.

Weitere Informationen


01 Deep Double Reed Players |

Deep Double Reed Players, dieses Jahr in der Formation

Kazuki Nagata,

Augusto Velio Palumbo,

Tanja Schelter und

Pietro  Aimi

eröffneten das Konzert Fagott im Volkston schwungvoll mit Celtic reflections von Bill Douglas. 

02 Schumann |

Es folgten fünf Stücke im Volkston von Robert Schumann mit unterschiedlicher Besetzung.

Als Überraschungsgast mit dabei Akari Kagoshima (links oben im Einsatz).

03 Tac Tirol, Medley |

The Family Musical Quartet:

Annalisa Cuel Flöte,

Fillipo Palumbo Klarinette,

Lucia Maria Palumbo Horn und

Augusto Velio Palumbo Fagott

begeisterten vor der Pause mit Tac Tirol, ein Medley arrangiert von G. Carracristi,

nach der Pause mit fünf frühen ungarischen Tänzen aus dem 17. Jahrhundert von Ferenc Farkas.

 

04 Kazuki Nagata |

Kazuki Nagata beeindruckte mit dem Monolog für Fagott Solo von Isang Yun (https://de.wikipedia.org/wiki/Isang_Yun), ein Deutscher mit koreanischer Abstammung, der auf Grund seiner Kritik am Regime Südkoreas und seinen Bestrebungen, Süd- und Nordkorea durch Musik zu vereinen zu lebenslanger Haft verurteilt und durch internationale Bestrebungen nach zwei Jahren begnadigt wurde.

Der Monolog - Ausdruck der Verzweiflung durch Haft und Folter - wurde von Kazuki Nagata zusätzlich stimmungsvoll durch die Verdunklung des Raumes und die Beleuchtung seiner Gemälde vertieft.

05 Bassango |

Nach der Pause eröffneten wieder die Deep Double Reed Players mit Bassango von Mathieu Lussier, dieses Mal mit Kazuki Nagata am Kontrafagott.

In dieser Formation beendeten sie auch das Konzert mit Take five von Paul Desmond.

06 Bad Ragdorfer |

Judith Trifellner mit der Uraufführung des Bad Ragdorfer von Michael Kapsner, der das Thema BAD E, das Endorfer Thema aus der Jugendmesse als Rag weiterverarbeitete und ein kurzes aber flottes Musikstück kreierte, das von Judith Trifellner wirkungsvoll umgesetzt wurde.

07 Cassadó |

Hotaka Sakai begeisterte schon im ersten Teil des Konzerts mit Itsuki No Komoriuta (Lullaby of Itsuki) ein Traditional und spielte im zweiten Teil von Gaspar Cassadó aus der Suite den 3. Satz Intermezzo e danza.

08 Tango |

Augusto Velio Palumbo und Judith Trifellner tanzten Sonatine Tango von Max Dubois.

Aufmerksam kommunizierten sie miteinander, Augusto führte beim Termpo, Judith passte sich hervorragend an.

 

Fotos und Texte A. Neumann

09 Applaus |

Kammerkonzert der Extraklasse mit Fagott im Mittelpunkt

Standing Ovation beim Kammerkonzert im Bad Endorfer Pfarrsaal

Mit ihrer Leidenschaft für das Fagott scharte die Bad Endorferin Tanja Schelter, zweite Vorsitzende von Allegro Con Brio, wieder international tätige Musiker und Musikerinnen um sich.

Unter dem Motto „Fagott im volkston“ eröffneten die deep double reed players mit Pietro Aimi, Solofagottist der Bad Reichenhaller Philharmoniker, Kazuki Nagata, Akademist der Bamberger Symphoniker, Augusto Velio Palumbo, Solofagottist des WDR-Symphonieorchesters, Akari Kagoshima, Masterstudentin aus Wien und Tanja Schelter den internationalen Reigen mit „Celtic reflecions“ von Bill Douglas und beendeten ihn mit „Take Five“ von Paul Desmond.

Aus Italien stammt die Musikerfamilie Palumbo, die mit Annalisa - Flöte, Filippo - Klarinette, Lucia Maria - Horn und Augusto Velio - Fagott, ein heiteres Medley italienischer Lieder und ungarische Tänze von Ferenc Farkas anstimmte.

Hotaka Sakai aus Japan und Cellist des Kammerorchesters der Universität Mozarteum Salzburg faszinierte mit allen Nuancen auf seinem Cello bei den „Lullaby of Itsuki“ – traditionellen japanischen Wiegenliedern und „Intermezzo e Danza“ aus einer Suite von Gaspar Cassadó.

Isang Yuns avantgardistischer Monolog für Fagott Solo, gespielt von Kazuki Nagata und präsentiert mit von ihm gemalten Bildern ließ tief und emotional in die Situation des geteilten Koreas einsinken und brachte die ganze Klangpalette des Instruments zu Gehör.

Eine Uraufführung folgte mit Judith Trifellner, Domorganistin in Salzburg, am Flügel und dem „Bad Ragdorfer“, einem von Michael Kapsner eigens für Bad Endorf komponierten schwungvollen Ragtime über die Noten B A D E.

Augusto Velio Palumbo und Judith Trifellner begeisterten mit der „Sonatine Tango“ von Max Dubois.

Das Publikum war sich einig: Die internationale und hochkarätige Besetzung, die Vielfalt der Klangfarben und Emotionen und die Freude und Präsenz der Musiker und Musikerinnen waren einzigartig und herausragend in Bad Endorf!

Magdalena Restle